Windows 10 1803 Gruppenrichtlinien (ADMX) aktualisieren – Fehler in SearchOCR.admx

Am 04.05.2018 sind die neuen ADMX Gruppenrichtlinien für Windows 10 1803 erschienen die unter folgendem Link zum Download bereitstehen: Administrative Templates (.admx) for Windows 10 April 2018 Update (1803) – Deutsch

Jedes mal wenn es neue ADMX-Dateien einzuspielen gilt, treten Fehler auf. Microsoft macht wirklich jedes mal Fehler und es fängt langsam extrem an zu nerven! Microsoft muss ja damit rechnen, dass man ein bereits vorhanden Policy Store, mit den neuen Dateien updatet und nicht von 0 anfängt. Die meisten haben weitere Policys von anderen Produkten (z.B. Office, Lync, Skype for Business, usw.) oder selbst erstellte Policys, in Ihrem Store.

Fehlermeldung

Diesmal ist eine Verknüpfung in der Datei SearchOCR.admx vorhanden, welche auf die Datei SearchOCR.adml verweist, die in dieser aber nicht mehr zu finden ist. Dadurch kann die Übersetzung nicht gefunden werden und ein Fehler wird ausgeworfen.

Resource '$(string.Win7Only)' referenced in attribute displayName could not be found. File ...\PolicyDefinitions\SearchOCR.admx, line 12, column 69
Die in der Eigenschaft "$(string.Win7Only)" aufgeführte Ressource displayName konnte nicht gefunden werden. Datei ...\PolicyDefinitions\SearchOCR.admx, Zeile 12, Spalte 69

Problembehebung

In der Datei SearchOCR.amdl (je nachdem welche Sprache Ihr nutzt vermutlich im Unterordner de-DE) nach Zeile 26 folgende Zeile hinzufügen:

<string id="Win7Only">Microsoft Windows 7 oder später</string>

Alternativ könnte man die Datei SearchOCR.admx auch löschen, dann verliert man aber auch die Einstellungen, die man durch diese Datei treffen könnte.

Die Open-Prozedur für den Dienst „WmiApRpl“… (Event-ID 1008)

Im Eventlog tauchen immer wieder Fehler mit der Event-ID 1008 auf. Diese beziehen sich auf die Performance Counter, die anscheinend Probleme verursachen.

Beispiel für Fehlermeldungen:

  • Die Open-Prozedur für den Dienst „WmiApRpl“ in der DLL „C:\Windows\system32\wbem\wmiaprpl.dll“ war nicht erfolgreich. Die Leistungsdaten für diesen Dienst sind nicht verfügbar. Die ersten vier Bytes (DWORD) des Datenbereichs enthalten den Fehlercode.
  • Die Open-Prozedur für den Dienst „BITS“ in der DLL „C:\Windows\System32\bitsperf.dll“ war nicht erfolgreich. Die Leistungsdaten für diesen Dienst sind nicht verfügbar. Die ersten vier Bytes (DWORD) des Datenbereichs enthalten den Fehlercode.

Diese hängen mit der Eventlog-ID 2004 zusammen, die folgende Fehler generiert:

  • Das Serverdienst-Leistungsobjekt kann nicht geöffnet werden. Die ersten vier Bytes (DWORD) des Datenabschnitts enthalten den Statuscode.

Fehler in der Registry suchen

Man könnte meinen, dass der Fehler in der Registry dir Ursache sind. Ein Versuch wäre der Gruppe Leistungsüberwachungsbenutzer vollen Zugriff auf folgenden Schlüssel und deren Unterschlüssel zu gewähren:

 HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Perflib 

Zusätzlich sollte man der Gruppe WSS_WPG vollen Zugriff auf den Schlüssen gewähren:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\WmiApRpl\Performance

Performance Counter deaktivieren

Wenn dies alles nicht hilft, kann man die Performance Counter die Probleme verursachen, einfach deaktivieren.

Alle Performance Counter anzeigen:

lodctr /Q

Performance Counter deaktivieren:

lodctr /D:"WmiApRpl"

Das gleiche Prinzip gilt natürlich auch für alle anderen Performance Counter, die Probleme verursachen.

lodctr /D:"BITS"

Script – Reset Windows Update Agent

In letzter Zeit häufen die Probleme mit Windows Update, vor allem unter Windows 10: Beispielsweise stürzt die Suche der Update einfach ab und liefert keine Ergebnisse oder ein Update konnte nicht erfolgreich installiert werden und hält damit die weitere Installation auf.

Mit dem Script Reset Windows Update Agent lassen sich die meisten Probleme die mit dem Windows Update Dienst im Zusammenhang stehen, beheben. Das Script gibt es unter folgender URL: https://gallery.technet.microsoft.com/scriptcenter/Reset-Windows-Update-Agent-d824badc

Das Script muss als Administrator gestartet werden. Danach stehen Funktionen zur Problembehebung bereit.

Lync / Skype for Business automatisch starten per Gruppenrichtlinie

Unsere Nutzer beenden Skype for Business regelmäßig und manche sind sogar so schlau, dass sie den Autostart deaktivieren. Das wollen wir aber nicht, da sonst die Presence Funktion, die an die Telefonanlage angebunden ist, für den Benutzer nicht mehr sichtbar ist.

Leider findet sich in den offiziellen ADMX-Dateien zu Office 2013 / Office 2016 keine Konfiguration für den Autostart. Es gibt zwar einige inoffuielle Erweiterungen, die aber mit Vorsicht zu genießen sind. Alle die ich ausprobiert hatte, haben einfach einen Key im Ordner Run erzeugt, der aber keinen Bezug zur installierten x32/x64 Version hatte. Demnach wird der Key für x32 Systeme falsch gesetzt. Das Gleiche gilt für andere Office Versionen: Wenn z.B. Office 2016 installiert ist, stimmt der Pfad auch nicht mehr.

Beispiel Skype for Business mit Office 2016 in x64 installiert auf x64 Windows

"C:\Program Files\Microsoft Office\Office16\lync.exe" /fromrunkey

Beispiel Skype for Business mit Office 2016 in x32 installiert auf x64 Windows

"C:\Program Files(x86)\Microsoft Office\Office16\lync.exe" /fromrunkey

Beispiel Skype for Business mit Office 2013 in x64 installiert auf x64 Windows

"C:\Program Files\Microsoft Office\Office15\lync.exe" /fromrunkey

Beispiel Skype for Business mit Office 2013 in x32 installiert auf x64 Windows

"C:\Program Files(x86)\Microsoft Office\Office15\lync.exe" /fromrunkey

Aus diesem System kann man alle anderen Office, Lync, Skype for Business und x32 / x64 Varianten ableiten.

Gruppenrichtlinie erstellen

Nun kann man diesen Registry Schlüssel einfach per GPO erzeugen oder man benutzt folgende Variante: Benutzerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> System -> Anmelden -> Diese Programme bei der Benutzeranmeldung ausführen und benutzt dann den zuvor erstellten Pfad. Beispiel für Office 2013 in 32 bit installiert, auf einem 64 bit Windows: C:\Program Files(x86)\Microsoft Office\Office15\lync.exe

Gruppenrichtlinien – Aktualisierung für Windows 10 Update 1511

Mit dem Update von Windows 10 auf die Version 1511 gibt es nun auch neue Gruppenrichtlinien, die in den zentralen Gruppenrichtlinien Store installiert werden müssen.

Download: Windows10_Version_1511_ADMX.msi

  1. Nach der Installation befinden sich die installierten Gruppenrichtlinien unter „C:\Program Files (x86)\Microsoft Group Policy\Windows 10 Version 1511“. Diese müssen jetzt noch in die Policy Definitions kopiert werden.
  2. Unter dem Pfad „\\domain.local\SYSVOL\domain.local\Policies“ befindet sich der zentrale Gruppenrichtlinien Store. In diesen Pfad muss der Order „PolicyDefinition“ aus dem Pfad „C:\Program Files (x86)\Microsoft Group Policy\Windows 10 Version 1511“ rein kopiert werden.
  3. Nach dem Start Gruppenrichtlinienverwaltungs Konsole und dem Bearbeiten einer Gruppenrichtlinie, erscheint folgende Fehlermeldung: Namespace „Microsoft.Policies.WindowsStore“ is already defined as the target namespace for another file in the store.windows 10 1511 fehler
  4. Der Fehler kommt daher, dass zwei ADMX-Dateien, auf die gleiche Datei referenzieren. Dazu einfach die Datei „WinStoreUI.admx“ im Ordner „\\domain.local\SYSVOL\domain.local\Policies\PolicyDefinitions“ löschen, da diese veraltet ist.

 

Albis XXL Server und Client Installation und Datenübernahme von alten Server

Vor kurzem musste ich einen Albis XXL Server (Albiswin) wegen eines Hardwaredefektes durch einen neuen Server ersetzen. Theoretisch hätte man ein Image des alten Server machen können und dieses dann wieder auf dem neuen Server einspielen können (man muss die WIndows Installation vorher durch Standard-Treiber ersetzen, damit der neue Server auch bootet), aber die Installation war sehr alt und auch nicht ganz fehlerfrei. Daher habe ich mich für eine komplette Neuinstallation mit Datenübernahme entschieden.

Eine Neuinstallation kann nicht mit der Albis Update DVD durchgeführt werden, die quartalsweise versendet wird. Allerdings kann die Installations DVD bei Albis kostenlos angefordert werden. Diese Albis Installations DVD beinhaltet auch das ifap Praxiscenter. DMP-Assist kann wiederum einfach von den Update DVD´s installiert werden, die zusammen mit den Albis Update DVD´s quartalsweise versendet werden.

Alle Anwendungen sollten in einem gemeinsamen Ordner installiert werden, der nachher freigegeben werden muss, da dieser als Netzlaufwerk auf dem Client eingebunden wird. So können die Clients alle Programme von einem Netzlaufwerk ausführen und auch ggf. nötige Updates installieren.

Installationspfade der Anwendungen:

  • C:\Server\Albiswin – Albis XXL Server
  • C:\Server\DMP-Assist- DMP-Assist
  • C:\Server\Albiswin\ifapDB – ifap praxisCenter

Albis XXL Server Installation (Albiswin)

Die Installation für Server / Clients wird mit einem Parameter von der Albis Demo-DVD gestartet. Wenn man die Installation ohne diesen Parameter startet, wird ausschließlich eine Demo installiert. Dazu auf „Start -> Ausführen“ oder unter Windows 10, einfach auf das Suchfeld klicken und folgenden Befehl eingeben (je nach Laufwerksbuchstabe kann der Pfad varieren):

E:\aowinst\setup.de /INSTVSP

Albiswin Installation Parameter

Nun muss der Installationstyp gewählt werden. Da in unserem Fall der Server installiert wird, muss „6. Client-Server Installation des Server“ bestätigt werden. Man könnte auch meinen das die ersten Punkte zutreffen, diese sind aber nur noch aus der Historie geblieben.

Albis XXL Installation 2

Als nächstes muss der Installations-Ordner definiert werde. Ich habe mich, wie schon oben beschrieben, für den Pfad „C:\Server\Albiswin“ entschieden. Der ganze Ordner „C:\Server“ muss dann auch später im Netzwerk freigegeben werden, damit  der Ordner dann auf den Clients als Netzlaufwerk eingebunden werden kann.

Albis XXL Installation 4

Im nächstem Schritt wird dann nur noch der Albis XXL Datenbankname definiert. Ich habe hier einfach den gleichen Namen wie der Computername gewählt.

Albis XXL Installation 5

Leider wird das ifap Praxiscenter einfach ohne weitere Nachfrage unter „C:\ifapdb“ installiert, was zu späteren Problemen führt. Wie diese vermieden werden können, wird im nächstem Punkt erklärt.

Albis XXL Installation 6

ifap praxisCenter

Während der Installation wird auch automatisch das ifap praxisCenter installiert. Leider werden die Daten in ein falsches Verzeichnis installiert. Daher mus das ifap Praxiscenter nochmal deinstalliert und dann unter den richtigen Pfad neu installiert werden, sonst können die Clients später nicht auf die Daten zugreifen und Update ausführen. Die erneute Installation kann direkt von der Albis XXL DVD gestartet werden. Das Setup liegt unter „F:\aowinst\ipC

ifap Praxiscenter Installation 1

Die erneute Installation muss dann unter Albiswin in unserem lokalen Freigabe-Ordner installiert werden: C:\Server\Albiswin\ifapDB

ifap Praxiscenter Installation 5

Weitere Bilder der ifap praxisCenter Installation

DMP-Assist

Die DMP-Assist Installation erfolgt durch die Update DVD´s, die jedes Quartal versenden werden. Von dieser DVD kann dann einfach die Installation gestartet werden. Optimalerweise sollte die Installation im freigegebenen Ordner durchgeführt werden. In unserem Fall wäre das „C:\Server\DMP-Assist„.

DMP-Assist Datenübernahme

Die Übernahme der Datenbanken ist sehr einfach. Dazu muss zuvor der DMP-Datenbankdienst beendet werden.

DMP Assis 1

Jetzt kann der Datenbank Ordner in den neuen Installations-Pfad kopiert werden. In unserem Fall wäre das „C:\Server\DMP-Assist\addon„. Den alten „addon“ Ordner habe ich einfach umbenannt, um ihn ggf. nochmal wiederherstellen zu können.

DMP Assis 3

Wenn der „addon“ Ordner vom alten Server in den neuen Installations-Pfad kopiert wurde, kann die DMP-Datenbank wieder gestartet werden.

Installation freigeben

Nach erfolgreicher Installation muss nun alles freigegeben werden. Ich habe den ganzen Ordner „C:\Server“ freigegeben. Dieser muss dann auf den Clients als Netzlaufwerk mit dem Buchstaben „F:\“ eingebunden werden.

Lizenzen

Nach erfolgreicher Installation können die Lizenzen vom alten Server importiert werden. Hierbei handelt es sich nur um Dateien, die in den Installationspfad kopiert werden müssen. Ich habe folgende Dateien aus dem alten Installationsverzeichnis, in das neue Verzeichnis eingefügt: „C:\Server\Albiswin

Albiswin Lizenzen

Datenübernahme

Die Datenübernahme ist sehr einfach. Es müssen eigentich nur die Datenbanken und der Brief-Ordner übernommen werden.

Datenbanken

Sämtliche Datenbanken liegen im Albis Installations-Ordner: C:\Server\Albiswin\DB“ Dieser ganze Ordner muss vom alten Server auf den neuen kopiert werden.

  1. Dienst „CodeBase-Server Albis“ muss beendet werden, damit der Ordner angepasst werden kann
  2. Nun kann der Ordner „C:\Server\Albiswin\DB“ unbenannt werden (z.B. in „_DB Order-Neuinstallation“)
  3. Jetzt kann der ganze Ordner „DB“ vom alten Server auf den neuen Server in den Ordner „C:\Server\Albiswin\“ kopiert werden
  4. Anschließend kann der Dienst „CodeBase-Server Albis“ wieder gestartet werden

Albiswin Codebase Server

Nun sollte die Datenbank erfolgreich geladen worden sein und Albis XXL kann das erste Mal auf dem neuen Server gestartet werden.

Briefe

Der Brief-Ordner muss von alten Server auf den neuen Server kopiert werden. Hierzu einfach den ganzen Ordner in den neuen Installationspfad einfügen: „C:\Server\albiswin\Briefe“ Albis sollte natürlich dabei nicht laufen.

Thinpad X1 Carbon – LED blinkt pulsierend und beim Anschalten piept das Gerät

Nach einem Update auf Windows 10 und einige Neustarts danach, ging der Thinkpad X1 Carbon vielleicht in den Ruhezustand oder Stanby. Beim erneuten Anschalten hat das Gerät nur noch mit „piepen“ reagiert und die LED´s am Deckel und Power-Knopf haben pulsiert.

 

Reset Knop an Unterseite des Gerätes

Auf der Unterseite ist ein kleines Loch, in den grade mal eine Nadel passt. Diesen Knopf muss man mehrere Sekunden drücken und danach ist das Gerät wieder einsatzbereit.

 

Exchange / IIS Log-Dateien regelmäßig löschen

Die Exchange Server und IIS Log-Dateien nehmen sehr schnell extreme Größen an. Daher ist es sinnvoll diese regelmäßig zu löschen. Hierfür habe ich ein Script geschrieben, dass alle Log-Dateien löscht, die älter als 3 Tage sind.

Get-ChildItem -Path "C:\Program Files\Microsoft\Exchange Server\V15\Logging" -Recurse *.log -force  | where {$_.lastwritetime -lt (get-date).adddays(-3)} | Remove-Item -force
Get-ChildItem -Path "C:\Program Files\Microsoft\Exchange Server\V15\TransportRoles\Logs" -Recurse *.log -force  | where {$_.lastwritetime -lt (get-date).adddays(-3)} | Remove-Item -force
Get-ChildItem -Path "E:\Logs IIS" -Recurse *.log -force  | where {$_.lastwritetime -lt (get-date).adddays(-3)} | Remove-Item -force

Die erste beiden Zeilen geben den Pfad und das Dateialter für die Exchange 2013 Log-Dateien an. Die dritte Zeile tut das gleiche für die ISS Log-Dateien, die bei mir in einem benutzerdefinierten Pfad liegen.

Dieses Script kann man dann täglich mit dem Aufgabenplaner ausführen und somit den Speicherplatz für Log-Dateien minimal halten.

Active Directory – Adressliste generieren

Mit der Powershell kann man sehr einfach, auf Grundlage des Active Directorys, eine Adressliste des Unternehmens generieren. Im folgendem Beispiel werden die Spalten Name, Abteilung, Telefonnummer, Mobiltelefonnummer und E-Mail Adresse ausgelesen, die Mitarbeiter nach Namen sortiert und anschließend als CSV exportiert.

Powershell Beispiel

get-aduser -SearchBase 'ou=Mitarbeiter,Dc=domain,DC=local' -filter 'objectClass -eq "user"' -Properties * | Sort-Object surname | Select-Object name, department, officephone, mobilephone, emailaddress | Export-Csv adressliste.csv

Ergebnis

Active Directory - Adressliste export

Apache Lucene Solr Installation auf Ubuntu Server 12.04.4 mit Tomcat 6 in x64

Apache Lucene Solr ist ein Open Source Such-Server mit sehr vielen Funktionen und den daraus resultierend Möglichkeiten. Ich werde Solr als basis für E-Commerce einsetzen. Unter anderem werden diese Funktionen umgesetzt:

  • Automatisch vervollständigende Suche
  • Live-Suche
  • Volltextsuche über alle Artikel
  • Suchfilter / Suchkategorien
  • Und das alles mit einer sehr guten Performance!

Kommen wir zur Installation und Konfiguration…

Tomcat 6

Die aktuelle Solr-Version hat anscheinend noch Schwierigkeiten mit Tomcat 7, daher habe ich mich für die Installation von Tomcat 6 entschieden.

Tomcat 6 – Installation

Die Installation erfolgt mittels dem apt-get Paketmanager:

apt-get install tomcat6 tomcat6-admin tomcat6-common tomcat6-user -y

Tomcat 6 – Konfiguration

Als nächstes kann der Tomcat konfiguriert werden. Als erstes sollte ein Benutzer für die Weboberfläche angelegt werden. Dazu einfach folgender Inhalt in dieser Datei bearbeiten: /etc/tomcat7/tomcat-users.xml

<tomcat-users>
    <role rolename="manager"/>
    <role rolename="admin"/>
    <role rolename="admin-gui"/>
    <role rolename="manager-gui"/>
    <user username="tomcat" password="tomcat" roles="manager,admin,manager-gui,admin-gui"/>
</tomcat-users>

Die Tomcat Administrations-Webseite ist nun über folgende URL erreichbar: http://localhost:8080/manager/html/

tomcat-admin

Solr 4.7.0

Apache Lucene Solr kann direkt als Java-Applikation ausgeführt oder beispielsweise in einen Tomcat integriert werden.

Solr 4.7.0 – Installation

Nun kann Solr installiert werden. Das Archiv muss heruntergeladen, entpackt und an die richtige Stellen kopiert werden.

sudo wget http://apache.mirror.iphh.net/lucene/solr/4.7.0/solr-4.7.0.tgz
sudo tar -vxf solr-4.7.0.tgz
sudo mkdir /opt/solr/data
 
sudo cp -R solr-4.7.0/ /opt/solr
sudo cp solr-4.7.0/example/webapps/solr.war /opt/solr/
sudo cp -r solr-4.7.0/example/lib/ext/* /var/lib/tomcat6/shared/
 
sudo mv /opt/solr/example /opt/solr/NameDerWebseite

Solr 4.7.0 – Installation aufräumen

Nun können die unnötigen Verzeichnisse und Dateien gelöscht werden:

sudo rm -r /opt/solr/NameDerWebseite/example-DIH
sudo rm -r /opt/solr/NameDerWebseite/exampledocs/
sudo rm -r /opt/solr/NameDerWebseite/solr-webapp/

Solr 4.7.0 – Konfiguration

Jetzt wird dem Tomcat die Solr Installation bekanntgegeben und eingerichtet. Dazu wird folgende Datei angelegt und der Inhalt eingefügt: /etc/tomcat6/Catalina/localhost/solr.xml

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
 <Context docBase="/opt/solr/solr.war" debug="0" crossContext="true">
 <Environment name="solr/home" type="java.lang.String" value="/opt/solr/NameDerWebseite/multicore" override="true"/>
 </Context>

Solr 4.7.0 – Konfigurationsdatei anpassen

Nun muss folgende Einstellung in dieser Datei angepasst werden: /opt/solr/NameDerWebseite/multicore/solr.xml

<solr persistent="true">

Solr 4.7.0 – Verzeichnisrechte anpassen

Zum Schluss müssen die Verzeichnisrechte angepasst werden:

chown -R tomcat6:tomcat6 /opt/solr

Tomcat neustarten

Nachdem alles installiert und konfiguriert ist, kann der Tomcat neugestartet werden:

/etc/init.d/tomcat6 restart

Ergebis

Solr ist nun über folgende URL erreichbar: http://localhost:8080/solr/

solr-weboberflaeche